Ich habe die OP tapfer gemeistert und bin nach zwei Tagen nun wieder zuhause! Ich sehe zwar teilweise noch etwas ramponiert aus – aber es ist alles gut gelaufen. Jetzt heißt es erstmal weiter erholen, an viel Neues gewöhnen und fleißig trainieren.
Irgendwie sind Mama, Papa und ich ja schon „alte Hasen“, wenn es um Kliniken und OPs geht. Dennoch ist das immer wieder aufregend, emotional und anstrengend. Zum einen weiß ich ja gar nicht, wie mir da geschieht und was passiert – und das „Abgeben“ an der OP-Schleuse ist für Mama und Papa alles andere als „easy going“…
An gut 20 Stellen an meinen Armen und Beinen hat der Doc Muskelpartien „angeritzt“ – danach sah ich erstmal aus wie eine Mumie…
Als dann am Tag nach der OP die Verbände abgenommen wurden, konnten wir uns erstmal die Ergebnisse ansehen: An manchen Stellen konnte man kaum was sehen, an einigen wenigen Stellen hat er mit seinem Skalpell ein Gefäß getroffen, so dass ich dort doch ordentlich Blutergüsse kriege.
Jetzt zuhause zucke ich bei einigen Bewegungen doch noch gut zusammen; der Schmerz ist vergleichbar (sagen die Experten) mit einem ordentlichen Muskelkater. Da werde ich noch einige Tage mit zu tun haben.
Außerdem muss ich mich schon jetzt echt umstellen, denn langerlernte Bewegungsmuster funktionieren schon jetzt nicht mehr. Besonders deutlich wird das bei meinen Händen: Die sind viel weicher und lockerer – ich muss jetzt fleißig trainieren und lernen, wie ich meine Hände „neu“ bewegen kann.
Das wird jedenfalls echt spannend – ich freue mich darauf!