Was ist das alles aufregend! Heute bin ich mit Mama und Papa in der UniReha Köln angekommen. 2 Wochen werden wir jetzt hier sein, denn ich darf am „Auf die Beine„-Kinderreha-Programm teilnehmen – einem interdisziplinären Behandlungskonzept für Kinder und Jugendliche mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit.
Vor mehr als einem Jahr, im Februar 2016, war ich bereits hier in Köln zur Eingangsuntersuchung. Meine Ärzte – Dr. Janauschek vom SPZ und auch Dr. Senst, der mich in der Schön-Klinik in Hamburg an der Hüfte operiert hatte – hatten mir die Teilnahme am „Auf die Beine„-Programm empfohlen. Bei der Eingangsuntersuchung im vergangenen Jahr wurde geprüft und besprochen, ob ich für diese Intensivreha überhaupt geeignet bin, wie das Programm aufgebaut ist – und ob ich überhaupt mit dem Galileo-Gerät klar komme. Beim Galileo-System handelt es sich um eine Vibrationsplatte – durch dieses schnelle Rütteln werden dann Muskeln stimuliert. Oder wie die Experten sagen: neuromuskuläre Reflexe ausgelöst.
Mama und Papa haben damals mit den Ärzten und Therapeuten besprochen, was das realistische Ziel meiner jetzigen Teilnahme am „Auf die Beine„-Programm sein könnte. Wir haben uns jedenfalls alle gemeinsam zum Ziel gesetzt, dass ich es schaffe, mit dem Rücken anlehnend frei zu sitzen. Oder anders ausgedrückt: eine bessere Rumpfstabilität zu bekommen, dass ich nicht sofort zur Seite oder nach vorne kippe, wenn ich hingesetzt werde. Das wäre jedenfalls ein Riesen-Erfolg – und dafür werde ich jetzt in den 2 Wochen hier in Köln richtig hart arbeiten… 😉 … Wobei es mit dem Programm ja zuhause gleich weitergeht…
Untergebracht sind wir 3 hier im „Queen Rania Rehabilitation Center„. Wir haben zu Dritt ein Zimmer – nun ja, wir sind ja nun mal bei einer Reha und nicht im Urlaub… 😉
Ich werde jetzt in den kommenden Tagen fleißig berichten, wie es mir hier ergeht! Und wenn Ihr Fragen zum Programm habt – immer her damit… 😉