Ich hatte es Euch ja schon angekündigt – am Mittwoch war es endlich soweit: 1.400 Osnabrücker Viertklässler sind auf ihren selbstgebastelten Steckenpferden durch die Innenstadt gezogen. Und ich war dabei!
Was war das alles aufregend! Um 16:45 Uhr haben sich alle Viertklässer an der Johanniskirche getroffen. Von da sind wir dann über den extra für uns gesperrten Neumarkt und durch die Fußgängerzone bis zum Rathaus und zum Marktplatz gezogen. Der ist übrigens komplett nur für uns abgesperrt. Die Mamas, Papas, Omas, Opas & Co. dürfen da nicht hin. Nur wir kleinen Friedenreiter mitsamt unseren Lehrern. Cool, oder?
Oben auf der Rathaustreppe gibt es dann traditionell für jeden „Friedensreiter“ eine süße Brezel vom Oberbürgermeister. Mama und Papa haben im Vorfeld nachgefragt, ob das denn auch für mich gilt. Denn schließlich wiegt alleine mein Rolli schon 40 Kilo, meine eigene 30 Kilo kommen ja noch obendrauf! Was aber echt toll ist: Die Stadt organisiert für die Rollikinder eigens starke Helfer vom THW – und so haben mich 2 starke Männer im Rolli sitzend die Rathaustreppe hoch- und auch wieder runtergetragen! WOW! Das ist echt toll – genau das ist übrigens Inklusion…
Oben habe ich dann also auch die Brezel aus der Hand von Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert bekommen. Okay, ich schaue ein bisschen skeptisch in die Kamera… 😉 Und wenn ich ehrlich bin: Am besten hat mir das Tragen gefallen… 🙂
Zum Schluss haben sich dann alle Viertklässler mit ihren Steckenpferden auf dem Marktplatz vor der Bühne versammelt. Das war ein echt tolles Bild! Mir wurde das dann aber doch alles etwas zuviel, so dass Mama und Papa dann etwas früher, noch vor dem Ende des Programms mit mir nach Hause gefahren sind. Ich war abends jedenfalls echt müde von diesem ereignisreichen Tag…