Stellt Euch mal vor, es ist Ferienbetreuung und es regnet nahezu pausenlos… Meine Antwort darauf: Die Laune nicht vermiesen (verregnen) lassen und stattdessen als Ferien-Regengespenst auftreten… 🙂
Die zweite Woche meiner Ferienbetreuung läuft und dieses Jahr sind es wahre Wasserspiele… 😉 . Aber egal, wir sind trotzdem so gut es geht draußen unterwegs – z.B. im Zoo, im Wildfreigehege in Saerbeck und im Barfußpark in Lienen – und trotzen dem Wetter! Dann wird mir eben mal der Regenponcho übergeworfen und los geht’s… 😉
An dieser Stelle ein riesengroßer Dank an Pia, Karin und das gesamte Betreuerteam für den großartigen Einsatz und das absolut tolle Engagement!!!
Ich hatte ja schon angekündigt, dass dieses Jahr noch ein Highlight ansteht. Jetzt lüfte ich mal das Geheimnis: Im Herbst mache ich mit Papa eine Vater-Kind-Kur.
Eine Kur? Und dann Papa und ich? Was ist mit Mama? Wo fahren wir denn hin und wann? Und, und, und… 😉 Ich gebe mal Antworten auf all die Fragen…
Wie Ihr wisst, ist Mama ja schon einige Male zur Mutter-Kur gewesen, um mal aus dem Hamsterrad rauszuhüpfen, Kraft zu tanken und neue Impulse für zuhause mitzunehmen. Papa hat dann in der Zeit mit viiiieeeel Unterstützung meiner Buddys den Laden zuhause geschmissen.
Immer wieder haben ihn dann Leute ums uns herum gefragt: „Was ist denn so mit Dir mit einer Kur?“ Papa hat das dann immer elegant weggewischt (wie Papas nun mal oft so sind) – bis andere Eltern ihm dann völlig begeistert von der Fachklinik Münstertal erzählt haben: eine Einrichtung, die auf hochbelastete Eltern mit behinderten Kindern spezialisiert ist.
Papa hat sich das dann alles mal online angesehen und dort auch mal angerufen – und das hörte sich alles echt gut an. Und nicht zuletzt nach den Corona-Belastungen hat auch er mal zugegeben, dass eine Kur auch für ihn mal sehr sinnvoll ist (was ihm im Übrigen auch sein Hausarzt deutlich zu verstehen gegeben hat… 😉 ).
Bedingung war für Papa immer, dass ich mit komme, so dass Mama parallel zuhause auch eine Entlastung hat. Ergo muss es aber auch eine Einrichtung geben, in der ich bestmöglich betreut werde, so dass Papa auch vernünftig „kuren“ kann. Und das alles ist in der Fachklinik Münstertal super gegeben:
Und so werden Papa und ich dann im November gen Schwarzwald düsen. Derzeit plant Papa für die Hin- und auch die Rückfahrt einen „Hotel-Stopover“ mit Übernachtung auf halber Strecke. Denn eine Autofahrt mit mehr als 7 Stunden wollen wir uns beide definitiv nicht zumuten.
Also die Planungen laufen, die Vorfreude steigt!!! 🙂 Ich werde weiter berichten…
Papa hat ja helle Freude an kryptischen Überschriften. Wer hat denn erkannt, was er uns damit sagen will? Ich kläre mal auf: Jetzt sind Sommerferien – und danach wechsele ich in die sogenannte Sekundarstufe II…
Passend zum Thema Schule ist für Euch alle erst mal Mathe-Unterricht angesagt. Denn wer genau nachgezählt hat, weiß, dass ich nach den Sommerferien in die 10. Klasse komme. Warum dann Sekundarstufe II???
Wahrscheinlich ist das frei nach dem Motto: „Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht“. Wer ein wenig recherchiert, stößt irgendwann auf eine Kurzinfo auf der Webseite des Niedersächsischen Kultusministeriums. Da steht: Sek. I ist gleich 5. bis 10. Klasse, Sek. II ist dann ab 11. Klasse. Nur bei Förderschulen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist es anders. Da beginnt die Sek. II mit der 10. Klasse. Alles klar?
Warum das so ist? Keine Ahnung, das wird nirgendwo erklärt. Na ja, letztlich ist das ja auch nebensächlich. So bin ich eben schon ein Jahr früher als viele andere eine Sek-2erin… 😉 . Das kommt ja eh viel zu selten vor, dass Kinder bzw. Jugendliche wie ich mal „zuvorkommender“ behandelt werden… 🙂
Wie auch immer: Seit Freitag habe ich jetzt auch Sommerferien für 3 Wochen (anders als in Regelschulen mit den langen 6 Wochen). Ab Montag bin ich dann 2 Wochen in der Ferienbetreuung, die zum Glück wieder in meiner Schule angeboten wird. Ich freue mich jedenfalls darauf (und Mama und Papa auch… 😉 )!