Wir sind auf der Zielgeraden – meine zwei Wochen hier beim „Auf die Beine„-Programm in Köln neigen sich dem Ende entgegen. Und ehrlich gesagt: Ich bin echt kaputt… Aber diese zwei Wochen waren ja erst der Anfang: Zuhause geht’s mit meinem Trainingsprogramm weiter.
Die Ärzte und meine beiden Haupttherapeutinnen – ich kann mich nur wiederholen: Die sind echt klasse! – sind jedenfalls ganz begeistert von mir. Ich habe nämlich das anstrengende Intensiv-Programm hier richtig gut mitgemacht. So gut, dass das Team hier entschieden hatte, meine Therapieziele anzupassen. In der zweiten Woche haben wir ganz viel und intensiv das gestützte Gehen trainiert – und zwar mit einem sogenannten Posterior-Walker. Anders als bei meinem bisherigen NF-Walker zuhause muss ich mit diesem Posterior-Walker nämlich dauerhaft mein Körpergewicht selbständig tragen und „hänge“ nicht so sehr im Gerät drin – das ist also wesentlich anstrengender, aber stärkt meine Muskulatur.
Ich habe heute meine „Trainingsmappe“ für zuhause erhalten. Denn das „Auf die Beine“-Programm ist ja nur wirkungsvoll, wenn ich zuhaue weitertrainiere. Die zwei Wochen hier waren sozusagen zunächst die „motorische Schatzsuche“ – so hat es der Ärztliche Leiter, Prof. Dr. Eckhard Schönau, in seinem Vortrag genannt. Dabei ging es darum herauszufinden, was ich alles kann und wie ich an meine motorischen Leistungsgrenzen komme. Kernstück ist ja das Galileo-Gerät – und das bekomme ich jetzt per Spedition nach Hause geliefert. Und in meinem Traininsprogramm steht jetzt, dass ich zehn Einheiten á drei Übungen die Woche zuhause machen „darf“… 😉
In drei Monaten, Ende Juli, bin ich dann wieder für eine Woche hier in Köln. Dann wird geguckt, wie mein Training zuhause war und ob und wie ich mich motorisch verbessert habe. Also: Weiter geht’s zuhause… 😉