Alles außer gewöhnlich

Regelmäßige Blogleser unter Euch wissen ja: Hin und wieder gebe ich mal einen passenden Lesetipp weiter. Diesmal – zum ersten Mal – einen Kinotipp: Alles außer gewöhnlich. Mama und Papa haben den an diesem Wochenende gesehen und waren sehr beeindruckt.

Filme, in denen es um Behinderungen geht, sind ja so eine Sache für sich. Und dass Mama und Papa solche Filme eh anders sehen, ist ja auch klar und logisch. Dieser Film schafft es aber, sehr authentisch zu sein – er zeigt den Alltag im Leben mit behinderten Jugendlichen wie er ist – bedrückend, lustig, anstrengend, zuversichtlich, isoliert etc.

Es geht im Kern um die stillen Helden des Alltags, die irgendwie immer „Lösungen finden“ (Achtung – Spoiler! … 😉 ) und sich mit Herz und Engagement um schwer autistische Jugendliche kümmern – die unser Gesellschaftssystem bereits durchs Raster hat fallen lassen.

Ein Film, der berührt, der uns zum Lachen bringt, der nachdenklich macht – und auch ein Stück mehr dazu beitragen kann, dass wir uns einander begegnen, besser verstehen. Toll und richtig, dass der Film das Prädikat „besonders wertvoll“ bekommen hat. Und es wäre toll, wenn viele diesen Film sehen.

Gips-Pit-Stop eingelegt

Heute Vormittag war es soweit: Die ersten 10 (bzw. 11…) Tage meiner Gipsredression sind rum, der erste Pit-Stop stand an. Gips ab, Fuß in Position bringen, neuer Gips dran… Formel-1-Rennfahrer hätten ihre helle Freude gehabt… 😉

Ruckzuck ging das, alles in Rekordtempo: Säge dran (s. Bild links) und Gips abgemacht (s. Bild rechts). Mein Orthopädietechniker war – genauso wie meine Physios und auch Mama und Papa – sehr angetan vom bisherigen Ergebnis. Mein Fuß ist schon gut korrigiert, jetzt hat er Ferse und Fuß noch ein Stück weiter „in Position“ gebracht und neu eingegipst.

Am Donnerstag kommender Woche kommt dann dieser Gips wieder ab. Dann gucken wir alle – also auch mein Orthopäde -, ob wir 10 Tage Gips dranhängen oder ob die 3 Wochen schon reichen… Wir dürfen gespannt sein… 😉

Ich werde jedenfalls fleißig weitertrainieren und mich weiter an meinen „Fußumbau“ gewöhnen.

Advent mal anders

Besinnlich, die erste Kerze wird angezündet und so weiter, und so weiter… So sieht ja bei vielen der 1. Advent aus. Bei mir aber dieses Jahr nicht: Für mich war das heute Sport und Training – sozusagen mein Adventssportprogramm mit Gips… 😉

Ich soll ja fleißig sein – gerade mit meinem „blauen Ungetüm“ -, damit ich mich schneller und besser daran gewöhne, wie ich mit meinem umgebauten rechten Fuß umgehe. Und ich war vielleicht mal fleißig an diesem Wochenende: Gehaltenes Stehen, gehaltenes Gehen, Motomed… da soll mal einer sagen, ich hätte nicht trainiert! 😉

Und wer fleißig trainiert, der hat ja auch eine Belohnung verdient: Und so habe ich heute die erste Tür in meinem Adventskalender aufgemacht, den ich traditionell immer von Oma kriege. Das darf dann auch sein… 😉