Die Kinder der Utopie

Dieser Beitragstitel macht neugierig, oder? Vielleicht hat der ein oder andere von Euch schon davon gehört: vom Kinofilm „Die Kinder der Utopie“ und einem bundesweiten Aktionsabend am 15. Mai – hoffentlich auch in Osnabrück. Und das hängt auch von Euch ab…

Sechs junge Erwachsene schauen zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Inklusionsklasse. Sie reflektieren ihre Erlebnisse und Erfahrungen – und blicken in die Zukunft. …“ Davon handelt der neue Dokumentarfilm, der bald in die Kinos kommt. Der Trailer verspricht jedenfalls eine ganze Menge… Was aber umso großartiger ist: Die Macher des Films haben sich überlegt, den Film am 15. Mai bundesweit in ausgewählten Kinos zu zeigen und daraus einen „Inklusions-Aktionsabend“ zu machen.

Das wäre natürlich total super, wenn der Aktionsabend auch in Osnabrück stattfinden kann. Dafür ist es erforderlich, dass gaaaanz viele Interessierte kommen wollen und sich in die Online-Liste eintragen. Also, fleißig eintragen – und dann gibts den „Kinder der Utopie„-Aktionsabend am 15. Mai bestimmt auch in Osnabrück… 😉

Galileo-Daumen hoch!

Ich bin zurück von meiner erneuten „Auf die Beine-Boot-Camp“-Woche in der UniReha Köln! Ich habe wieder ordentlich Programm gehabt und gemacht – und viel Lob von meinen Therapeutinnen und den Ärzten eingeheimst. Denn die sind alle total zufrieden mit meinen Fortschritten!

Meine Köln-Woche war wieder richtig vollgepackt: Täglich 3 Galileo-Trainingseinheiten, dann 2x Physio und/oder Laufen im Lokomat – an zwei Tagen war ich nachmittags so kaputt und erledigt, dass ich keinen Pieps mehr gesagt habe… Aber so soll es ja sein – beim „Auf die Beine„-Programm geht es ja darum, uns Patienten richtig zu fordern und so zu fördern. Und ich habe schon tolle Fortschritte gemacht!

So habe ich wieder viel mehr Kraft in den Beinen und sacke beim gehaltenen Stehen und Gehen nicht sofort ein bzw. gehe in die gefürchtete „Froschhaltung“. Mein Gangbild hat sich total gebessert, indem ich meinen rechten Fuß nicht mehr nachziehe, sondern richtig anhebe. Meine Rumpfstabilität ist insofern besser geworden, dass ich bis zu 30 Sekunden frei sitzen kann, und, und, und…

Das ist natürlich auch meinem fleißigen Galileo-Training zuhause zu verdanken (im Übrigen habe ich 2 weitere Übungen – Einbeinstand und Beugen/Strecken – dazu bekommen, so dass ich jetzt 8 Übungen zuhause turnen darf!). Und dann habe ich zuhause ja auch noch meinen ganz persönlichen „Personal Trainer“ Christina – sozusagen mein „Physio-Profi-Buddy„… 😉

Mein Galileo-Kipptisch zuhause bleibt mir noch bis Ende April erhalten. Dann wird er wieder abgeholt per Spedition; ich habe dann parallel meinen Ambulanztermin in der UniReha, bei dem dann Bilanz der viermonatigen Phase 2 gezogen wird – und besprochen wird, wie es weitergeht. Ich gehe mal davon aus, dass wir auch Phase 3 in Angriff nehmen können/werden… 😉

Mein Mastikator

Wetten, dass Ihr alle bei der Überschrift denkt: „Was ist das denn?“ So ging’s mir übrigens auch, als ich den Begriff zum ersten Mal gehört habe… 😉 . Und beim Blick aufs Foto werdet Ihr vermutlich auch nicht schlauer. Deshalb kläre ich mal auf…

Eins vorweg: Normalerweise mache ich ja hier keine Produktwerbung. Aber der Mastikator ist echt klasse! Dabei handelt es sich um eine Schere zum Essenzerkleinern. Ich kann ja nun mal nicht alles perfekt kauen, so dass ich vieles zerkleinert (aber nicht püriert!) haben muss. Und dann ist es oft so, dass Mama, Papa oder meine Buddys dann alles mühsam mit Gabel, Messer und Löffel klein gemacht haben – und das hat immer ewig gedauert. Besonders wenn ich Hunger habe…

Mit dem Mastikator ist das kein Problem! Ruckzuck ist alles klein gemacht. Ganz egal was – ob Pizza, Nudelgerichte oder auch Würstchen: Das klappt alles mit dieser Spezialschere! Super!

Das ist natürlich superpraktisch, wenn ich unterwegs bin. Dann ist der Mastikator immer in meiner Rollitasche. Und egal, wo wir was essen – ich kann dann alles mitessen. Zuhause kommt das Ding dann einfach in die Spülmaschine – fertig zum nächsten Einsatz…

Diesen Supertipp habe ich von einer Mutter aus der Schweiz bekommen, die wir bei unserer Delfintherapie auf Curacao getroffen haben. Die hatte den Mastikator dabei, und wir haben uns auch gewundert, was das ist – und waren sofort überzeugt. Das sind immer die superhilfreichen Tipps – und vielleicht ist der Tipp für den einen oder anderen von Euch auch hilfreich…