Frisur mit Müllsack

Manche Dinge sind so skurril, dass sie schon wieder witzig sind… Oder war von Euch schon mal jemand mit einem Müllsack-Bein beim Friseur? Hah – dann bin ich wohl die Erste… 😉

Am Donnerstag war wieder mein Gips-Pit-Stop: Gips Nummer 2 ab, Gips Nummer 3 dran. Same procedure as every 10 days… Aber keine Sorge: Noch vor Weihnachten ist dann Ende, dann ist die Gips-Redression vorbei.

Einen Tag später hatte ich dann – ENDLICH – meinen Friseur-Termin. Das wurde auch allerhöchste Zeit, meine Friseurin war schon seit zig Wochen nicht mehr bei uns. Das liegt aber nicht an meiner Friseurin, sondern an Mama und Papa, die das nicht hingekriegt haben… 🙂

Wir machen das ja immer so, dass ich schon in meinem Duschstuhl sitze, so dass ich direkt nach dem Haareschneiden ab unter die Dusche kann. Und dieses Mal dann eben mit Müllsack um mein rechtes eingegipstes Bein. Das sah vielleicht mal komisch aus mit schwarzem Umhang und schwarzem Müllsack – das hatte was von Batman… 😉

Jetzt bin ich frisurtechnisch jedenfalls perfekt auf Weihnachten vorbereitet. Nächste Woche kommt dann noch der Gips ab – dann kann das Geschenke-Auspacken wieder beginnen… 😉

Gipsende in Sicht

Der Countdown läuft: Heute ist meine letzte der 6 Gipswochen angebrochen, ein Ende ist also in Sicht. Wobei mich selber das gar nicht so sehr gestört hat – dennoch sind alle froh, wenn das aufwendige blaue Ding weg ist…

Klar haben wir uns alle irgendwie eingespielt: Wie sitze ich am besten im Rolli mit meinem hochgestellten Beinablagebrett, wie komme ich mit meinem „Rolli-Umgetüm“ am besten im Haus um die Ecken. Und klar waren wir mehr ans Haus gefesselt, da Autofahrten doch viel aufwendiger sind mit Rollibrett dran und wieder ab.

Das zeigt eine kleine Episode: Vor einigen Tagen konnte mich mein Bullitransport morgens nicht mitnehmen zur Schule – die elektrische Heberampe ging nicht. Und so hat mich dann Papa mit unserem Auto zur Schule gebracht, musste vorher das Rollibrett abbauen und in der Schule dann wieder dranbauen…

Aufwendiger war auch das Duschen: Mein Gips darf ja nicht nass werden. Und so ging es erst in den Duschstuhl, dann kam mein rechtes Bein bis zum Oberschenkel in einen großen schwarzen Müllsack. Den haben Mama und Papa dann oben mit einem Tapeband fest verschlossen, so dass kein Tropfen durchging. Nach dem Duschen dann alles wieder ab, dann abtrocken etc. Das Prozedere hat dann auch einige Zeit gedauert bis ich fertig gestriegelt war… 😉

Das Wichtigste aber: Alles hat bislang gut geklappt – und die letzte Woche kriegen wir auch noch rum bis es dann wieder in die Schön-Klinik nach Hamburg zur Gipsabnahme geht.

Wenn dann nur nicht das Thema Krampfanfall wäre: Vorletzte Nacht hatte ich wieder einen – und somit den zweiten innerhalb von nur drei Wochen… Sehr blöd… 🙁

Boris ist da!

Endlich ist er da – der Boris! Nein, nicht der ehemalige Tennisspieler… 😉 Sondern mein neuer Duschstuhl! Der ist jetzt so robust, dass nichts mehr passieren kann. Oder besser: Dass ich den nicht auch zerlegen kann…

Erinnert Ihr Euch? Mitte März hatte es laut „KNACK“ gemacht und mein bisheriger Duschstuhl – der Flamingo – war hinüber. Da ich ja nun mal ohne einen solchen Duschstuhl nicht duschen kann, hatte mein Rehatechniker meines Vertrauens mir erstmal flugs ein Leihgerät gebracht. Das war super, dass ich sofort einen Ersatz hatte – allerdings war das Gerät wahrlich ein Behelf und eine Tortur für mich und auch für Mama und Papa, die mich duschen…

Für uns alle war klar: Der neue Duschstuhl muss stabil und robust sein. Und so kam nur der „Boris“ in Frage! Und wie das nun mal immer so ist, dauert die Prozedur mit Verordnung, Bewilligung durch die Krankenkasse etcetc. immer etwas länger…

Aber nun, zwei Monate später, ist er da! Heute habe ich den „Boris“ gleich „live“ unter der Dusche ausprobiert. Unsere einhellige Meinung: Der ist top! Wir sind jetzt erstmal alle erleichtert, dass das Duschen wieder vernünftig klappt und keiner einen Rückenschaden kriegt…