Zwischendurch will ich in meinem Blog gerne mal auf Bücher hinweisen, die ich gut oder nützlich finde. Eins vorweg: Ich will damit keine Schleichwerbung machen! Mir geht es vielmehr darum, dadurch wertvolle und hilfreiche Tipps zu geben – oder auch Dinge anzustoßen, die mir wichtig erscheinen.
Eine Sache, die sogar sehr wichtig ist, ist die Frage: Was steht mir als behindertes Kind eigentlich an Förderungen zu? Welche Sozialleistungen gibt es und wer ist dabei für was zuständig? Wie funktioniert eigentlich das sogenannte „Behindertentestament“? Viele Eltern behinderter Kinder fühlen sich in diesem „Rechtsdschungel“ oftmals allein gelassen – was eindeutig fehlt, ist eine Stelle oder Institution, die die Eltern dabei berät und unterstützt. Leider gibt’s das aber nicht…
Mama und Papa haben sich deshalb schon vor einiger Zeit ein Buch gekauft mit dem Titel „Recht und Förderung für mein behindertes Kind„. In seinem Vorwort schreibt der Autor Jürgen Greß, dass er genau diese Erfahrung macht, „dass viele Eltern mit behinderten Kindern nicht ausreichend über ihre Rechte informiert sind“ und deshalb „häufig auf Sozialleistungen verzichten, auf die sie oder ihre Kinder eigentlich Anspruch hätten. Teilweise werden ihnen auch Sozialleistungen aufgrund fehlender oder mangelhafter Beratung seitens der staatlichen Stellen vorenthalten“. Ich glaube, diese einführenden Sätze sagen viel aus… 🙁
Auch Mama und Papa mussten leider die Erfahrung machen, gleich mehrmals Widersprüche gegen die Ablehnung auf Kostenübernahme für mir zustehende Hilfsmittel einlegen zu müssen. Das kann jedenfalls sehr, sehr kraftraubend und mühevoll sein, um sein Recht kämpfen zu müssen. Deshalb ist jede Unterstützung sehr wichtig – zum Beispiel ein solcher Elternratgeber, der viele Fragestellungen in den verschiedenen Lebensphasen leicht verständlich beantwortet und erklärt.
Dieses Buch ist somit irgendwie sowas wie eine Dauerlektüre für Mama und Papa…