Unverhofft Botox-frei

Heute wäre eigentlich mein nächster (und vorerst letzter) Botox-Termin gewesen. Doch ganz unverhofft hatte ich dann doch – aus einem schönen Grund – „Botox-frei“. Und kann somit auch ohne Pause weiter mein Galileo-Training fortführen…

Heute stand er wieder in meinem Kalender: Der Botox-Tag im SPZ Osnabrück. Zur Erinnerung: Ich bekomme bereits seit längerer Zeit in regelmäßigen Abständen Botox in ganz bestimmte Muskeln im rechten Unterschenkel gespritzt. Das Nervengift nimmt die Muskeln raus, die dafür sorgen, dass mein rechter Fuß insbesondere in der Spitzfußstellung ist.

Mein SPZ-Doc Dr. Marc Janauschek hat sich vorab meine Fußstellung angesehen – und gesagt, dass der Befund positiver ist als vor der vorherigen Behandlung. Und dass er deshalb auf das Botox verzichten würde. Da war ich aber baff – und fand das natürlich sehr gut. Denn die Prozedur mit Sedierung ist immer blöd…

Das heißt jedenfalls, dass bis zu meiner Fuß-OP im August keine weitere Botox-Behandlung mehr ansteht – und ich außerdem direkt weiterturnen kann an meinem Galileo-Kipptisch! Denn mit Botox hätte ich eine Pause von 7 bis 10 Tagen einlegen müssen, da Botox und Galileo-Training sich gar nicht gut miteinander vertragen…

Also: Weiter geht’s im Trainings-Endspurt – ehe mein Galileo-Kipptisch Ende Aril (leider!) wieder abgeholt wird…

Zurück im Alltag

Der Alltag hat mich (leider) wieder – das geht doch schneller als gedacht. Schon warten die Termine und die sogenannten „To Do’s“ auf mich. Beispiel gefällig? Ich war jetzt vor einigen Tagen im SPZ, um Gipsabdrücke für meine neuen Handorthesen zu machen.

Eigentlich sind das schöne und witzige Termine. Ich finde das immer spannend und auch komisch, wenn mein „Lieblings-Orthopädiemeister“ Gipsabdrücke für neue Orthesen macht. Da können wir nämlich so richtig „rumsauen“ und haben einen Heidenspaß… 😉 .

Meine Handorthesen sind mittlerweile eindeutig zu klein und zu eng geworden, so dass neue her müssen. Meine SPZ-Ergotherapeutin ist aber sehr angetan davon, wie ich mittlerweile meine Hände mehr öffne. Auch meine Greifbewegungen sind besser geworden! Deshalb: Die Handorthesen sind richtig gut für mich!

Außerdem habe ich gestern Post bekommen: das von Mama und Papa bestellte „Z-Vibe„-Paket. Mit dem Z-Vibe hatte Kathi auf Curacao mit mir gearbeitet. Dabei handelt es sich um ein kleines Vibrationsgerät, auf dem verschiedene Mundstücke gesetzt werden können. Durch die leichten Vibrationen und die dadurch ausgelösten Reize wird meine Mundmotorik angeregt. Das kann mir wiederum beim Lippenschluss oder auch beim Lautieren helfen.

Inspiriert durch den Therapieansatz der sensorischen Integrationstherapie (SI) wollen Mama und Papa das „Z-Vibe„-Gerät jetzt auch bei mir regelmäßig einsetzen und mich an die neuen Reize gewöhnen. Wir – Mama, Papa und ich – sind gespannt, wie das wird…

Botox vor den Delphinen

Alle drei Monate steht ja meine Botox-Behandlung an. Am Donnerstag war es wieder soweit: Ich habe mir meine Dosis für meinen rechten Fuß (bzw. die Muskeln darüber) abgeholt – noch schnell vor meiner großen Delphinreise nach Curacao…

Das Gute zuerst: Ich habe die Botox-Spritztour gut überstanden – nachdem ich beim letzten Mal im April doch danach echt einen „Durchhänger“ hatte und ein paar Mal spucken musste von der Sedierung. Das war am Donnerstag viel besser…

Nun das weniger Gute: Was Mama und Papa auch schon beobachtet hatten, hat auch SPZ-Leiter Dr. Janauschek festgestellt: Mein rechter Fuß ist „fester“, also noch unbeweglicher/steifer geworden. Das ist natürlich nicht so dolle; es deutet doch immer mehr darauf hin, dass die angedrohte Fuß-OP unumgänglich ist… 🙁 .

Im Oktober bin ich wieder zur Sprechstunde beim Kinder-Orthopäden Dr. Senst in Hamburg. Da sind wir jetzt mal sehr gespannt, was der sagt, wie es aktuell aussieht und wie es weitergehen soll. Mama und Papa haben aber schon eine klare Vermutung, was er empfehlen wird…

Naja, erstmal nicht dran denken – jetzt steht erstmal meine Delphinreise an! Und da ist alles andere erstmal egal, unwichtig und so weiter… 😉