Ich weiß – in diesen Zeiten gibt es eigentlich nur ein Thema. Das gilt insbesondere auch für mich als Mitglied der „Corona-Risikogruppe“. Ich möchte aber mal ein ganz anderes Dauerthema aufwerfen, weil ich durch einen tollen Artikel darauf gebracht wurde: das barrierefreie Bauen.
Papa hat einen sehr lesenswerten Artikel gefunden in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Informationen zur Raumentwicklung„, der wunderbar zusammenfasst, worauf es beim barrierefreien Bauen eigentlich ankommt: eine Haltungsänderung, einen Perspektivwechsel, das gemeinsame Denken, die Schaffung von inklusiven Lebens- und Begegnungsräumen. Es geht nicht ums „Müssen“, sondern ums „Gemeinsame Wollen“. Das ist übrigens Teilhabe…
Wer das beherzigt, stellt schnell fest, dass barrierefreies Bauen nicht automatisch bedeutet, dass alles teurer wird – sondern dass daraus eine Baukultur entsteht. Dieser Fachartikel sollte überall bei denen verteilt werden, die Neu- und Umbauten planen, gestalten und umsetzen. Dann schaffen wir vielleicht mehr solcher Projekte wie die „Toilette für alle“ im Osnabrücker Zoo.